Anlagebetrug Anwalt – Hilfe bei Kapitalanlagebetrug

Anlagebetrug Anwalt – was tun bei Kapitalanlagebetrug? Private Anleger investieren in Deutschland Jahr für Jahr einen zweistelligen Milliardenbetrag in verschiedenste Kapitalanlagen, nicht immer mit Erfolg.

Denn überall dort, wo viel Geld fließt, sammeln sich Betrüger.

Das Spektrum der Betrugsfälle reicht dabei von Gold bis Bitcoin oder andere populäre Kryptowährungen.

Zu Ihrem Schutz widmen sich die Rechtsanwälte in diesem Text den zentralen Fragen:
  • Anlagebetrug StGB: Woran erkenne ich, ob ich Opfer von Anlagebetrug geworden bin?
  • Anlagebetrug was tun: Welche Optionen stehen Geschädigten zur Verfügung?
  • Anlagebetrug Geld zurück: Welche Möglichkeiten gibt es?
  • Hilfe bei Anlagebetrug: Rechtsanwalt Kapitalanlagebetrug einschalten.
  • Anlagebetrug Anwalt: Wie schreibe ich einen Anwalt an?
  • Anlagebetrug Verjährung: Darum können sich rechtliche Schritte auch nach Jahren lohnen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Anlagebetrug Definition: Was ist Anlagebetrug?
  2. Woran erkenne ich einen Anlagebetrug?
  3. Kapitalanlagebetrug Schema
  4. Anlagebetrug Deutschland
  5. Anlagebetrug Fälle
  6. Betrug Zypern – Online Trading
  7. Mit einem Telefonanruf beginnt oft ein Anlagebetrug
  8. Was tun bei Anlagebetrug?
  9. Anlagebetrug Verjährung
  10. Hilfe bei Anlagebetrug
  11. Wie frage ich einen Anwalt an?
  12. Rechtsanwalt Anlagebetrug – wie bekommen Anleger Geld zurück?

Anlagebetrug Definition

Die Zinsen an den Kapitalmärkten sind nach wie vor historisch niedrig. Daher erscheinen Investitionen in klassische Sparprodukte wie Tagesgeld oder Festgeld kaum noch attraktiv. Anleger suchen daher alternative Investments.

Anlagebetrüger locken mit vermeintlich lukrativen Angeboten und Methoden, die schnellen Reichtum versprechen.

Vor allem über das Internet werden fantastische Gelegenheiten angepriesen. Auch etliche unseriöse Online Broker und Trading Plattformen nutzen so Ihre Chancen.
  • Crypto Trading
  • Forex Trading
  • CFD Trading
  • Bitcoin Betrug
Anwalt Anlagebetrug: Die Anwälte unserer Kanzlei betreuen zahlreiche Mandanten aus Grossbritannien, Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen europäischen Ländern, die durch Investitionen im Ausland teilweise erhebliche Verluste durch Anlagebetrug erlitten haben.

Betrug melden: Sollten Sie bereits rechtlich vertreten werden oder keinen Rechtsbeistand wünschen, so können Ihre Informationen dennoch dabei helfen, andere Menschen vor einem Anlagebetrug zu schützen. Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit.

Anlagebetrug erkennen lernen

Wie bei jeder Form von Betrug gibt es auch beim Anlagebetrug einen oder mehrere Betrüger sowie einen oder mehrere Geschädigte. Beim Anlagebetrug geht es um den Betrug mit Geldanlagen beziehungsweise Kapitalanlagen.

In der Regel täuschen Betrüger ihre Opfer mit Produkten und Anlagen, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Sie sammeln das Geld von Investoren ein, ohne die Absicht zu verfolgen, das Kapital anzulegen.

Gehen die Betrüger dabei über das Internet vor bzw. wird die Kapitalanlage über das Internet getätigt, kann diese Straftat in den Bereich Cybercrime oder Internetkriminalität fallen.

Die Geschädigten erhalten ihr eingesetztes Kapital oft nicht wieder, geschweige denn die vorab versprochene Rendite. Und die hat es häufig in sich. Profite – oft auch zwei- und dreistelligen Prozentbereich – werden in Aussicht gestellt.

Anlagebetrüger gehen meist sehr geschickt vor. So gelingt es Ihnen, die Fassade über einen langen Zeitraum hinweg aufrecht zu erhalten. Viele Investoren bekommen nach ersten Einzahlungen tatsächlich kleine Gewinne ausbezahlt. Das soll Sicherheit vermitteln und die Investoren davon abhalten, ihre Einlage zu früh zurückzuverlangen.

Tatsächlich aber finanzieren sich die Scheingewinne meistens aus den ersten Einzahlungen neuer Betrugsopfer. Hier erfolgt eine Umverteilung eines Teils des frisch eingezahlten Kapitals an Anleger, die schon länger dabei sind.

Wie funktioniert Anlagebetrug?

Anleger müssen also wachsam sein und sich genau überlegen, wem sie ihr Geld anvertrauen, um nicht durch einen Anlagebetrug Geld zu verlieren. Oftmals gibt es deutliche Anzeichen für einen möglichen Anlagebetrug.

Je früher man solche erkennt, desto besser. Wenn folgende Merkmale in Verbindung mit einer Kapitalanlage auftauchen, sollten Sie überaus vorsichtig agieren:
  • Die Kapitalanlage wirbt mit außergewöhnlich hohen Zinsen.
  • Der Vermittler erhält bei Abschluss eine hohe Provision.
  • Es wird zu einem schnellen Abschluss der Anlage gedrängt, um sich angebliche Vorteile zu sichern.
  • Der Kontakt zum Vermittler besteht ausschließlich telefonisch.
  • Der Sitz des Vertragspartners befindet sich im Ausland.

Kapitalanlagebetrug Schema

Kapitalanlagebetrug ist eine Variante des Anlagebetruges, bei der die Anlagebetrüger vermeintlich lukrative Kapitalmarktprodukte anbieten. Ziel ist es, Anleger zu täuschen und sich an deren Investitionen rechtswidrig zu bereichern.

Kapitalanlagebetrug erfolgt oft im Zusammenhang mit dem Vertrieb von Wertpapieren, Bezugsrechten oder von Anteilen. Die Betrüger offerieren eine Beteiligung an dem Gewinn eines Unternehmens oder bieten an, die Einlage auf solche Anteile zu erhöhen.

Der Kapitalanlagebetrug ist der Kategorie Wirtschaftskriminalität zuzuordnen. Allerdings gibt es keine genaue Definition für den Begriff „Wirtschaftskriminalität“. Aber man umschreibt hiermit alle Straftaten, die in, an oder durch Unternehmen begangen wurden.

Die Polizei verzeichnet für das Jahr 2022 81.990 Fälle von Wirtschaftskriminalität in Deutschland. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete dies einen Zuwachs von 8,3 Prozent.

In der Unterkategorie „Betrug und Untreue im Zusammenhang mit Beteiligungen und Kapitalanlagen“ sind für den Berichtszeitraum ca. 4.255 Fälle verzeichnet.

Zudem ist im zum Zeitpunkt der Texterstellung aktuellsten „Bundeslagebild Wirtschaftskriminalität 2021“ von einem Gesamtschaden in Höhe von ca. 2,441 Milliarden Euro durch Wirtschaftskriminalität die Rede.

Außerdem gebe es bedeutende Entwicklungen im Bereich Anlagebetrug mit vorbörslichen Aktien bekannter und unbekannter Unternehmen, die einen Börsengang angekündigt hatten sowie mit Finanzprodukten auf dem Dezentralen Finanzmarkt in Verbindung mit dem Anbieten betrügerischer dApps.

Schneeballsystem

Eines des bekanntesten Betrugsmodelle, bei dem es um viel Geld geht, ist das sogenannte „Schneeballsystem“. Hierbei werden potenzielle Investoren mit dem Versprechen gelockt, in ein bestimmtes Produkt mit einer hohen Rendite zu investieren.

Zudem könne (und solle) man parallel zum eigenen Investment das Produkt auch selbst vertreiben, um neue Investoren zu gewinnen.

Die Investoren erhalten Zahlungen, sobald sie neue Mitglieder angeworben haben, die ebenfalls ihr Investment leisten. Zudem profitiert man von den Zahlungen weiterer Mitglieder, die von den eigenen Kontakten zusätzlich geworben werden, weshalb der Aufbau des Zahlungsschemas einer Pyramide gleicht.

Das System füttert sich also permanent selbst „von unten“ durch neue Einzahlungen. Deshalb ist es für dessen Existenz überlebensnotwendig, ständig neue Investoren zu generieren.

Allerdings kollabieren Schneeballsysteme – oder auch Pyramidensysteme – oft sehr rasch, da zur Aufrechterhaltung des Systems auf jedem Level ein Mehrfaches an Neukunden gewonnen werden muss.

Der typische Anreiz beim Schneeballsystem liegt in einem sehr hohen Profit, der durch ein einmaliges Investment erzielt werden soll. Im Anschluss soll das Produkt häufig durch die Anleger selbst vertrieben werden. Jedoch steckt in vielen Fällen hinter dem Produkt kein relevantes Wirtschaftsgut.

Ponzi-Schema

Das nach seinem Erfinder Charles Ponzi benannte Ponzi-Schema (ponzi scheme) ist eine Variante des Schneeballsystems. Allerdings wird der Anleger hier nicht selbst als Verkäufer eines (imaginären) Guts tätig, sondern leistet lediglich ein Investment. Kern des „Angebots“ ist es, hohe Gewinne mit keinem oder nur kleinem Risiko zu erzielen.

Tatsächlich finanziert das eingesammelte Geld in erster Linie lediglich den Initiator des Betruges. Echte Investitionen finden verhältnismäßig selten und nur mit einem Bruchteil des generierten Kapitals statt.

Hin und wieder kommt es zur Ausschüttung von Gewinnen. Dies soll dazu dienen, die Investoren zu beruhigen und weitere Gelder einzusammeln.

Jedoch wird die tatsächliche Quelle der Gewinnausschüttungen in der Regel verschleiert.

Denn echte Gewinne durch Erträge gibt es nicht. Auszahlungen lassen sich nur aus den Einzahlungen neuer Investoren finanzieren.

Der Kollaps eines solchen Betrugs-Systems vollzieht sich schleichend, da die zunächst zufriedenen Kunden die Gewinnausschüttungen häufig reinvestieren. Entsprechend vergeht viel Zeit, bis sich die Ansprüche der Investoren nicht mehr bedienen lassen, weil neue Investoren ausbleiben.

Ist der Kapitalanlagebetrug irgendwann aufgedeckt, sind die Betrüger meist schon über alle Berge.

Kapitalanlagebetrug am Grauen Kapitalmarkt

An den Finanzmärkten agieren auch Unternehmen, die keiner staatlichen Kontrolle unterliegen und die nur wenige gesetzliche Vorgaben zu erfüllen haben. In solchen Fällen spricht man vom sogenannten „grauen Kapitalmarkt“, einem Bereich, in dem Anleger besonders vorsichtig handeln sollten.

Denn auf dem grauen Kapitalmarkt, der nicht der staatlichen Finanzaufsicht unterliegt, verschwimmt oft die Grenze zwischen hohen „Nebenkosten“, die an die Initiatoren fließen, und den Merkmalen des Betruges.

Oft subsumiert man beim Kapitalanlagebetrug Kapitalmarktprodukte mit für Anleger nachteiligen Regelungen und Provisionszahlungen auch unter dem Begriff „legaler Betrug“. Denn meist kommen fragwürdige Strukturen beim Vertrieb der Produkte zum Einsatz.

Kapitalanlagebetrug gem. § 264a StGB

Der Tatbestand des Kapitalanlagebetrugs ist im Strafgesetzbuch geregelt. Dort heißt es unter § 264a Abs. 1 StGB, dass mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft wird, wer im Zusammenhang mit:
  1. dem Vertrieb von Wertpapieren, Bezugsrechten oder von Anteilen, die eine Beteiligung an dem Ergebnis eines Unternehmens gewähren sollen, oder
  2. dem Angebot, die Einlage auf solche Anteile zu erhöhen,
in Prospekten oder in Darstellungen oder Übersichten über den Vermögensstand hinsichtlich der für die Entscheidung über den Erwerb oder die Erhöhung erheblichen Umstände gegenüber einem größeren Kreis von Personen unrichtige vorteilhafte Angaben macht oder nachteilige Tatsachen verschweigt.

Bei dem im § 264a StGB definierten Kapitalanlagebetrug handelt es sich um ein sogenanntes „abstraktes“ Gefährdungsdelikt. Das bedeutet, dass es nicht nötig ist, dass den Anlegern tatsächlich ein Vermögensschaden entstanden ist.

Entsprechend reicht es aus, dass unrichtige vorteilhafte Angaben gemacht oder nachteilige Tatsachen verschwiegen werden.

Täuscht ein Anbieter in einempersönlichen Beratungsgespräch über wesentliche Eigenschaften einer Anlage (z. B. die Rendite), dann ist dies ein „normaler“ Betrugsfall. Ein Kapitalanlagebetrug kann nur durch öffentliche Werbung in Prospekten oder Darstellungen verübt werden.

Steuerliche Aspekte beim Kapitalanlagebetrug

Laut Bundesfinanzhof kann der Zufluss von Kapitaleinnahmen nicht nur durch Gutschrift in den Büchern des Verpflichteten erfolgen. Dies ist auch durch gesonderte Vereinbarung zwischen Schuldner und Gläubiger möglich, wonach der Betrag fortan aus einem anderen Rechtsgrund geschuldet sein soll.

Bei Kapitalbeteiligung an einem Schneeballsystem können damit auch Scheinrenditen zu versteuern sein.

Allerdings kann es passieren, dass der Betreiber des Schneeballsystems auf den Auszahlungswunsch des Anlegers hin die sofortige Auszahlung ablehnt und stattdessen über anderweitige Zahlungsmodalitäten verhandelt. Darin ist wohl eine fehlende Leistungsbereitschaft zu sehen.

Ein zu versteuernder Zufluss beim Kapitalanlagebetrug ist dann wohl zu verneinen. (IWW Institut)

Anlagebetrug Deutschland – Anlagebetrug Anwalt berät

In Deutschland gab es im Jahr 2022 7.255 polizeilich erfasste Fälle von Betrugs- und Untreuehandlungen in Verbindung mit Kapitalanlagen.

Allerdings liegt die Dunkelziffer immer weit höher, da zahlreiche Betroffene bei einem Anlagebetrug keine rechtlichen Optionen – auch bei Totalverlust – in Erwägung ziehen.

Anlagebetrug Fälle

Mit diesen zwei Beispielen möchten wir exemplarisch auf die größten Betrugsfälle Deutschland eingehen.

Flowtex: In Deutschland gab es bereits mehrere große Anlagebetrugsfälle mit zahlreichen Geschädigten und enorm hohen finanziellen Verlusten. Einer der größten Betrugsfälle im Bereich Kapitalanlagen war in den 1990er Jahren der des Unternehmens Flowtex.

Die Geschäftsidee von Flowtex klang vielversprechend: Mit seinen Horizontalbohrsystemen sollten zukünftig Leitungen unterirdisch verlegt werden, ohne die Straße aufreißen oder den Verkehr durch Großbaustellen blockieren zu müssen.

Die mehr als 3.000 Maschinen, angeblich gekauft mit dem Geld von Banken und Leasinggesellschaften, existierten jedoch nur auf dem Papier. Gefälschte Bilanzen, über 100 Ermittlungsverfahren und ein Gesamtschaden von mehr als eine Milliarde Euro, machten den Skandal um Flowtex zum bis dahin größten Betrugsfall im Bereich Wirtschaft.

Größter Anlagebetrug Deutschland – Wirecard? Aktuell weitaus präsenter ist nach wie vor der Fall Wirecard. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Unternehmen, das im Jahr 2020 Insolvenz angemeldet hatte, „bandenmäßigen Betrug“ vor. Vorausgegangen war das mehrmalige Aufschieben der Vorlage der Jahresbilanz von 2019.

Schließlich erklärte Wirecard, dass eine Summe von 1,9 Milliarden Euro, die vorgeblich auf Treuhandkonten verbucht wurden, nicht existent waren.

Der ehemalige Zahlungsdienstleister soll Banken und Anleger um mehr als drei Milliarden Euro betrogen haben.

Doch auch im Bereich Online Trading, beispielsweise mit Kryptowährungen oder binären Optionen und auf dem Grauen Kapitalmarkt, kommt es immer wieder zu großen Betrugsfällen, bei denen Kapitalanleger enorme Verluste erleiden.

In einigen Fällen, gelingt es Ermittlungsbehörden, in Zusammenarbeit mit der Polizei anderer Staaten, Betrügerbanden zu zerschlagen.

Dann ist es für die betroffenen Anleger von großer Bedeutung, ihre Schadensersatzansprüche durch einen Rechtsanwalt geltend zu machen.

Woran erkenne ich einen Anlagebetrug?

Es gibt weitere Anzeichen für dubiose Geschäfte und einen Anlagebetrug. Erhält Ihr Vermittler für den Abschluss einer Anlage eine hohe Provision? Dann sollten Sie bedenken, dass der Vermittler ein starkes Interesse daran hat, dass Sie Ihr Geld in bestimmte Anlagen investieren.

Das Problem liegt auf der Hand: Die Beratung erfolgt nicht unbedingt objektiv.

Manche Vermittler werden also versuchen, Sie von einer Anlage zu überzeugen, die nicht auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Einerseits droht hier die Gefahr, dass Ihnen Risiken verschwiegen und die Erfolgsaussichten der Anlage zu positiv dargestellt werden.

Andererseits kann es passieren, dass man Ihr Risikoprofil bewusst ignoriert und weniger riskante Optionen verschweigt.

Zudem sollten Sie vorsichtig sein, sobald man Ihnen den sofortigen Abschluss der Anlage durch bestimmte Vorteile schmackhaft macht. Angebliche Vorzugspreise oder die Sicherung steuerlicher Vorteile sind ein häufiges Argument.

Die Absicht dahinter ist klar. Denn so möchte man Anlegern die Möglichkeit nehmen, ihre Investition allzu gründlich zu überdenken.

Auch der Vergleich mit anderen Angeboten oder gar eine Recherche zu der gegenständlichen Anlage soll nicht stattfinden. Denn Anleger sollen möglichst schnell ihr Geld überweisen. Oftmals haben die Betrüger damit bereits ihr Ziel erreicht und einen Anlagebetrug begangen.

Erfahrungsberichte zu dubiosen Anbietern: „Lügt“ das Internet?

Viele Anleger sind heute aufgeklärt und informieren sich gründlich über die ihnen angebotenen Produkte und den oder die dahinter stehenden Dienstleister. Häufig findet die Recherche nach Informationen im Internet statt.

Das ist einerseits bequem und andererseits gefährlich. Denn auch Betrüger wissen, dass der Seriosität im Vorfeld einer geplanten Investition eine entscheidende Rolle zufällt.

Mit einem vergleichsweise geringen Aufwand lässt sich heute eine positive Außenwirkung erzeugen, die selbst erfahrenen Anlegern auf den ersten Blick solide und redlich erscheint.

Die Anlageberater wirken fachlich kompetent, die Referenzen sind in ausreichender Zahl vorhanden und die Webseite ist professionell gestaltet. Kann das denn ein Anlagebetrug sein?

Zur Sicherheit recherchieren einige Investoren zusätzlich im Internet nach Erfahrungen anderer Anleger und objektiven Testberichten. Oft stößt man dabei auf sehr positiv formulierte Informationen, die den Anbieter der Wahl als äußerst kompetent und zuverlässig anpreisen.

Doch bei durchgängig wohlwollenden Meinungen ist Vorsicht geboten.

Derartigen Erfahrungsberichten aus dem Online-Bereich sollte man mit Skepsis begegnen. Denn für die „schwarzen Schafe“ der Branche ist die „Meinungsmache“ im Internet ein optimales Werbemittel.

Betrug Zypern – Online Trading

vor allem, wenn es um das Online-Trading geht, findet man immer wieder Meldungen, in denen es um das Thema „Anlagebetrug Zypern“ geht. Denn Zypern ist als Unternehmenssitz für viele Finanzdienstleister interessant. Das ist auch der Grund, weshalb man bei der Suche nach dem Begriffspaar „Broker Zypern“ auf eine Vielzahl von Anbietern stößt.

Zwar lässt sich eine große Anzahl der Online-Broker, die ihren Sitz auf Zypern haben, von der dortigen Finanzaufsichtsbehörde (CySec) beaufsichtigen. Allerdings gibt es auch eine Reihe bekannter Fälle, in denen betrügerische Broker angeben, dass sie angeblich eine Lizenz der Cyprus Exchange and Securities Commission besitzen.

Tatsächlich sind diese Behauptungen in vielen Fällen jedoch nur vorgeschoben.

Ob ein Broker bei der CySec registriert ist und behördlicher Aufsicht unterliegt, lässt sich mit einem Blick in das Behördenregister recht schnell ermitteln. Zudem verwendet die CySec bei der Nummerierung der zugelassenen Unternehmen eine Systematik nach dem Schema „Nummer/Jahreszahl“.

Das bedeutet, dass eine angebliche Registrierungsnummer, die nach dem Schrägstrich eine Zahl angibt, die größer als 22 ist, ein Warnzeichen ist.

Warum lassen sich so viele Broker auf Zypern nieder?

Dass viele Finanzdienstleister Limassol (die Hauptstadt von Zypern) als Hauptsitz nutzen, hat nicht mit dem guten Wetter zu tun.

Denn eine Regulierungslücke in den MiFID-Bestimmungen besagt, dass ein Finanzdienstleister, der in einem Mitgliedsstaat der EU reguliert ist, automatisch innerhalb der gesamten Europäischen Union seine uneingeschränkte Geschäftstätigkeit ausüben darf.

Allerdings ist diese auf Harmonisierung ausgelegte Regelung in der Praxis für den Kunden der Finanzdienstleister nicht immer von Vorteil.

Denn falls sich ein Anbieter nicht den verhältnismäßig strengen regulatorischen Vorschriften der Aufsichtsbehörden der großen EU-Mitgliedsstaaten wie Deutschland (BaFin) oder Frankreich (AMF) unterwerfen möchte, bleibt die Möglichkeit zum Ausweichen nach Zypern.

Denn dort sind die Verhältnisse laut einem Report der ESMA (die europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde) durch einige Mängel geprägt. So verfüge die CySec zum Beispiel über zu wenig Personal, um die vielen Unternehmen angemessen überwachen zu können.

Außerdem führe die Behörde ihre Aufsichtsfunktion nur reaktiv aus, und sowohl das Monitoring als auch das Beschwerdemanagement seien unzureichend.

Kunden laufen somit bei Brokern aus Zypern Gefahr, auf einen Anbieter zu treffen, der kaum bzw. unzureichend beaufsichtigt wird. Das jedoch kann in Bezug auf die Einlage des Anlegers zu Risiken führen. Belege finden sich häufig im Rahmen von Internetrecherchen, wenn man nach „Betrug Zypern“ sucht.

Ermittlungen von Behörden führen nach Zypern

Erst im Herbst 2021 wurde von Ermittlern im Bereich Cybercrime ein Netzwerk von Betrügern entdeckt und zerschlagen, das Anleger über verschiedene Online-Trading-Plattformen um ihr Geld gebracht hatte.

Dabei ging es laut Behördenangaben insgesamt um Schäden im dreistelligen Millionenbereich, wobei mindestens 15 Millionen Euro alleine auf Deutschland entfielen. Die Betrugsmasche sei dabei häufig demselben Muster gefolgt.

Über Online-Anzeigen mit gefälschten Testimonials wie Günther Jauch habe man Investoren zu ersten niedrigen Einzahlungen bewogen. Sobald sie diese getätigt hätten, seien permanent Anrufe erfolgt, in der Absicht, deutlich höhere Investitionssummen einzuwerben.

Tatsächlich seien die investierten Gelder der Kunden jedoch nie angelegt worden. Entsprechend sei es auch nie zu angeforderten Auszahlungen von Gewinnen beziehungsweise von Guthaben gekommen. Neben der Ukraine und Bulgarien hätten die Spuren laut der Ermittlungsbehörden auch nach Zypern geführt.

Denn auf Zypern habe man den Strippenzieher der international operierenden Bande auf frischer Tat ertappt. Entsprechend hätten die deutschen Ermittler bei den zyprischen Behörden die Auslieferung des vermeintlichen Täters beantragt.

Anlagebetrug: mit Online-Marketing zu positiver Reputation

Es ist für betrügerische Anbieter ein leichtes, sich Beiträge mit positivem Fazit zu kaufen. Denn wenn ein Dienstleister ein Werbeprogramm („Affiliate-Marketing“) betreibt, vergütet er Dritte, die ihm neue Kunden zuführen, mit einer Provision.

Es ist anzunehmen, dass diese Dritten sich als Werbepartner nur positiv äußern, um ihre Vergütung zu erhalten.

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit selbst Webseiten zu gestalten, auf denen die Anbieter wohlwollend über ihre Anlagemöglichkeiten berichten.

Hierbei werden nicht selten viel Mühe und Geld investiert, um für die entsprechenden Suchanfragen auf den vorderen Plätzen zu erscheinen. Das sichert einen dauerhaften Besucherstrom und sorgt auf lange Sicht immer wieder für neue Kunden.

Unsere Kanzlei im Anlegerschutz rät deshalb von Investitionen ab, bei denen Zweifel an der Seriosität aufkommen. Dies gilt selbst dann, wenn ein Angebot im Internet positive Resonanz erfährt. Sollten Sie einen möglichen Anlagebetrug wittern, kann ein Anwalt eine Prüfung oder rechtliche Schritte einleiten.

Ganz allgemein sollten Sie sich mindestens diese drei Fragen stellen, bevor Sie Ihr Geld einem (fremden) Dritten anvertrauen und Opfer eines Anlagebetruges werden:
  • Planen Sie eine Investition, die absolut sicher erscheint und gute Gewinne verspricht?
  • Erscheinen Ihnen die geplanten Renditen eines Anlageberaters einfach zu hoch, um realistisch zu sein?
  • Ist Ihr Geld wirklich sicher angelegt oder müssen Sie mit einem finanziellen Totalverlust rechnen?

Moderne Finanzprodukte: aussichtsreiches Wagnis oder Anlagebetrug?

Immer mehr Kunden verlieren den direkten Kontakt zu ihrer Hausbank. Wo man vor einigen Jahren noch mehrmals im Monat bei der eigenen Bank vorbeischaute, haben heute viele Internetbanken die Betreuung von Kunden übernommen.

Außerdem hat sich Welt verändert, sind Geschäftsbeziehungen global(er) geworden – und damit auch die Möglichkeiten für Anlagebetrug.

So kann man heute problemlos Verträge mit Dienstleistern aus der ganzen Welt abschließen. Man benötigt für Internetbetrug lediglich einen Rechner mit Internetanschluss und eine Suchmaschine.

Dann stößt man bei der Recherche schnell auf Anbieter von Finanzdienstleistungen von Asien bis zur Karibik. Ihnen ist gemein, dass sie sich auf „moderne Geldanlagen“ spezialisiert haben.

Bei Weitem nicht jeder Anbieter moderner Sparformen ist gleich ein Betrüger. Solche Aussagen ließen sich erst nach entsprechendem Gerichtsurteil treffen.

Doch stößt man immer wieder auf Anleger, die Schwierigkeiten bei Forex Trading, Crypto Trading oder wertlosen Immobilienfonds hatten. Denn Anlagebetrug tritt heute in verschiedensten Formen auf.

Anlagebetrug – Hohe Risiken durch Hebelwirkung

Finanzprodukte, bei denen Investoren kurzfristig auf Kursentwicklungen spekulieren, liegen in den letzten Jahren im Trend. Solche „gehebelten“ Finanzprodukte versprechen enorme Gewinne, weil man als Anleger mit einem „Hebel“ oder „Kicker“ spekuliert, der den Einsatz vervielfacht.

In gleichem Maße droht allerdings der Totalverlust der investierten Gelder durch Anlagebetrug.

Vielen Anlegern erscheint diese Mixtur reizvoll, auch wenn sie dem Wetten in Casinos ähnelt. Während der CFD Trading in Belgien teilweise bereits verboten und in Großbritannien stark limitiert ist, veranlasste die deutsche Finanzaufsichtsbehörde immerhin die Abschaffung der Nachschusspflicht.

Mit einem Telefonanruf beginnt oft ein Anlagebetrug

Die Anbahnung eines Geschäfts durch einen unaufgeforderten Telefonanruf („Cold Call“) ist in Deutschland verboten. Die Bundesnetzagentur weist auf Ihrer Website darauf hin, dass Verbraucher ohne ausdrückliche vorherige Einwilligung zu Werbezwecken nicht angerufen werden dürfen.

Des Weiteren dürfen Anrufer bei Werbeanrufen ihre Rufnummer nicht unterdrücken.
In der Praxis freilich halten sich vor allem Anbieter aus dem Ausland nicht an das Gesetz. Und so kann es passieren, dass man unverhofft Anrufe aus fernen (Singapur) oder nahen (Schweiz) Ländern erhält, mit denen man nicht gerechnet hat.

Am andere Ende der Leitung: Ein vermeintlicher Anlageberater mit einer angeblich exklusiven Offerte.

Sollten Sie ein Telefonat entgegennehmen und sich auf ein Gespräch mit Unbekannten einlassen, bei dem es um Ihr Geld geht, achten Sie auf diese Umstände:
  • Ein angeblicher Anlageberater nimmt telefonisch mit Ihnen Kontakt auf, ohne dass Sie ein Gespräch angefordert haben, beispielsweise über eine Website?
  • Man bietet Ihnen den Kauf von Aktien zum Vorzugspreis an oder möchte Sie zu einem neuen Fonds oder vorbörsliche Aktien informieren, der besonders aussichtsreiche Renditen verspricht?
  • Ein persönlicher Kontakt mit dem Berater kommt aber nie zustande?

Systematischer Betrug

Hinter solchen Anrufen verstecken sich häufig Betrüger, die nicht selten mit Abstand aus dem sicheren Ausland agieren. Die Vorgehensweise ist dabei so durchorchestriert, dass man durchaus von systematischem Anlagebetrug sprechen kann.

Außerdem finden sich professionell wirkende Websites angeblicher Beratungsfirmen im Internet, die Vertrauen herstellen sollen.

Auch die potenziellen Unternehmen, in welche mit dem Kapital der Anleger angeblich investiert werden soll, haben einen eigenen Auftritt im Web. Aber auch hier ist Vorsicht geboten.

Denn sollte sich später herausstellen, dass es sich um eine betrügerische Anlage und Anlagebetrug handelte, ist es zumeist schwer, die Verantwortlichen zu greifen, wenn es zuvor niemals zu einem persönlichen Kontakt gekommen ist.

Ein ähnliches Problem ergibt sich, wenn Ihr Vertragspartner einen Sitz im Ausland hat. Denn Ansprüche, die Sie Ihrem Dienstleister entgegenhalten möchten, sind zivilrechtlich mit erhöhtem Aufwand durchzusetzen, wenn diese im Ausland beigetrieben werden müssen.

Insbesondere bei Adressen bekannter Steueroasen sollten Sie sich zweimal überlegen, ob Sie Ihren Vertragspartner als seriös einschätzen oder ob es sich um Anlagebetrug handeln könnte.

Anlagebetrug was tun?

Anlagebetrug Deutschland – der beste Schutz vor Anlagebetrug ist, erst gar nicht auf einen solchen hereinzufallen. Zwar ist es nicht aussichtslos, verlorenes Kapital auch zu einem späteren Zeitpunkt noch zurückzuholen. Dennoch ist ein solches Vorhaben auch immer mit einem gewissen Aufwand für den getäuschten Anleger verbunden.

Vor diesem Hintergrund sollten Sie ein paar einfache Regeln kennen, um zumindest gewisse Risiken für sich auszuschließen. Denn so können Sie unter Umständen einen Anlagebetrug verhindern:
  • Lassen Sie sich nicht von hohen Renditeversprechen blenden. Wer Zinsen über dem Marktniveau erzielen möchte, muss dafür in der Regel auf spekulative Anlageformen zurückgreifen. Zwar sind auch hohe Profite nie ausgeschlossen. Als Faustregel gilt dennoch, dass hohe Renditen immer mit hohen Risiken einhergehen.
  • Verlangen Sie von Ihrem Vermittler Aufschluss über dessen Provision. Hierzu sind Vermittler in der Regel ohnehin von sich aus verpflichtet. Ist die Provision unverhältnismäßig hoch? Dann sollten Sie bedenken, dass der Vermittler ein starkes Eigeninteresse daran hat, dass Sie ganz bestimmte Anlagen abschließen.
  • Nehmen Sie sich ausreichend Zeit. Unterzeichnen Sie Verträge erst, nachdem Sie ausgiebig zu der Anlage recherchiert haben. Vergleichen Sie das Angebot zudem mit anderen Anlagen. Aber treffen Sie Ihre Entscheidung niemals bevor Sie alle Bedenken selbst (und nicht Ihr Vermittler!) ausgeräumt haben.
  • Bestehen Sie auf eine persönliche Beratung vor Ort! Vertrauen Sie Ihr Geld nicht jemandem an, dem Sie noch nie in die Augen geschaut haben. Seriöse Vermittler werden Sie in ihren Geschäftsräumen beraten oder einen Termin bei Ihnen zu Hause vereinbaren.
  • Bevorzugen Sie Unternehmen mit Sitz im Inland. Denn so können Sie Ihre Ansprüche im Streitfall viel einfacher durchsetzen.
Wenn Sie diese Tipps unserer Rechtsanwälte beherzigen, schränken Sie Ihr persönliches Risiko bereits deutlich ein.

Maßnahmen bei Anlagebetrug ergreifen

Anlagebetrug anzeigen: Rechtsanwalt Kapitalanlagebetrug hilft Geschädigten. Sollte es doch zu dem unglücklichen Ausgang einer Investition kommen, sollte man beim Anlagebetrug nicht aufgeben.

Von einbehaltenen Gewinnen über ausbleibende Auszahlungen bis hin zu Kursmanipulationen oder dem „Verschwinden“ des Finanzberaters: Die Formen beim Anlagebetrug sind vielfältig.

Sitzt der Anbieter dann auch noch im Ausland, sehen sich viele Anleger vermeintlich in einer aussichtslosen Lage. Einige Länder und Staaten stachen in der Vergangenheit hervor, wenn es zu Beschwerden von Investoren kam, die meinten, einem Anlagebetrug aufgesessen zu sein. Darunter befanden sich:
  • Hongkong,
  • Taiwan,
  • Zypern,
  • Marshall Inseln,
  • Dominica,
  • St. Vincent und die Grenadinen,
  • Bulgarien,
  • Estland,
  • Rumänien.
In diesen Ländern residierten in der Vergangenheit Anbieter, bei denen Anleger zum Teil massive Verluste im Rahmen einer Kapitalanlage erleiden mussten. Zumeist handelt es sich bei den Adressen, die man auf den Websites der Anbieter findet, nur um ein Postfach.

Dies erschwert auf den ersten Blick sowohl die Recherche als auch die eigentliche Kontaktaufnahme mit dem Dienstleister.

Auf viele durch Anlagebetrug Betroffene mag der weit entfernte Gerichtsstand abschreckend wirken. Doch selbst in diesen Fällen lassen sich unserer Erfahrung nach in einigen Einzelfällen rechtliche Ansprüche durchsetzen.

Dies bedeutet für geschädigte Anleger: Auch längst verloren geglaubte Gelder können in diesen Fällen noch zurückerlangt werden.

Anlagebetrug Verjährung – was müssen Betroffene beachten?

Verbraucher, die erst nach Jahren erkennen, dass sie einem Anlagebetrug aufgesessen sind, sollten keineswegs den Kopf in den Sand stecken. Auch nach langer Zeit sollte durch einen Rechtsanwalt Ihr Anspruch auf Schadensersatz sowie die Möglichkeit strafrechtlicher Schritte geprüft werden.

Grundlage dessen ist die Entscheidung vom Oberlandesgericht Nürnberg 2007. In einem Fall von Kapitalanlagebetrug forderte der Geschädigte 9 Jahre nach dem Betrug Schadensersatz.

Das OLG bewertete den Betrugsfall als nicht verjährt, da das Betrugsopfer – für den Beginn der Frist der Verjährung – von dem Anlagebetrug Kenntnis haben muss. Erst wenn ihm Schaden und Schädiger bekannt sind, beginnt die Verjährung.

Für die Kenntnisnahme reichen demnach nicht laufende Ermittlungen oder erlassene Haftbefehle seitens der Staatsanwaltschaft aus.

Schadensersatzanspruch § 823 II BGB: Die Verjährungsfrist beginnt dann, wenn der zu Schaden gekommene das Ergebnis der Ermittlungen zur Kenntnis genommen hat. Maßgeblich ist hier beispielsweise die Einsicht der Ermittlungsakten.

Wo gibt es Hilfe bei Anlagebetrug?

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie ein Opfer unseriöser Geschäfte geworden sein könnten, ist schnelles Handeln Pflicht. Denn viele der betrügerischen Anbieter kalkulieren damit, dass sie früher oder später auffliegen.

Daher kann es passieren, dass man im wahrsten Sinne des Wortes vor verschlossenen Türen steht, wenn man zu lange zögert.

Je eher Sie Ihre Ansprüche geltend machen und einen Anwalt einschalten, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihr Geld zurückbekommen.

Wer zu spät agiert, das hat die Vergangenheit oft gezeigt, geht bei der Aufklärung von Anlagebetrug mitunter leer aus.

Denn hat das Unternehmen, dem Sie Ihre Anlage anvertraut haben, erst einmal die Insolvenz angemeldet, erschwert dies die Beitreibung Ihrer Ansprüche erheblich. Gleiches gilt für den Fall, dass sich die involvierten Personen mit Ihrem Geld bereits abgesetzt haben.

Wenn Sie Unterstützung im Kontext von Anlagebetrug suchen, nehmen Sie Kontakt mit den Anwälten der Askalane Law Kanzlei auf. Unsere Rechtsanwälte prüfen für Sie, ob Sie Ansprüche gegen Ihren Vermittler, das Unternehmen Ihrer Anlage oder Dritte geltend machen können.

Besteht der Verdacht auf Anlagebetrug, arbeiten wir eng mit den zuständigen Strafverfolgungsbehörden zusammen.

Die Anwälte der Askalane Law Kanzlei beraten geschädigte Mandaten aus Großbritannien, Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Wie frage ich einen Anwalt an?

Die Kontaktaufnahme findet heutzutage meist telefonisch oder per E-Mail statt. Wesentliche Informationen für den Rechtsanwalt Kapitalanlagebetrug sind:
  1. Ihre eigenen Kontaktdaten: Name und Vorname, Telefonnummer, E-Mail-Adresse – damit der Anwalt Sie ggf. zurückrufen kann
  2. In welcher Höhe belaufen sich die Verluste, die Sie durch den Anlagebetrug erlitten haben?
  3. Wie lautet der Schädiger?
  4. Kontaktdaten des Schädigers, Webseite, Beweise wie Screenshots von der Kommunikation zwischen Ihnen
  5. Wie lange liegt der Betrug zurück?
  6. Haben Sie bereits Strafanzeige bei der Polizei erstellt?
  7. Kennen Sie weitere Geschädigte?
Wenn Sie Ihren Fall mit unseren Anwälten für Anlagebetrug besprechen möchten, nutzen Sie gerne unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an.

Schildern Sie uns Ihre Erlebnisse in einem kostenfreien ersten Beratungsgespräch. Im Rahmen einer Einzelfallprüfung geben wir Ihnen eine realistische und ehrliche Einschätzung.

Anlagebetrug Geld zurück: Die Askalane Law Kanzlei prüft Ihre Schadensersatzansprüche und alle weiteren zivil- und strafrechtlichen Möglichkeiten, um Ihre Anlagen zurückzuholen.

Anlagebetrug Rechtsanwalt – Anlagebetrug Geld zurück

Wir bieten betroffenen Anlegern und Kunden – je nach Einzelfall – folgende Dienstleistungen im Falle eines Anlagebetrugs:
  • Einschalten von Finanzaufsichtsbehörden
  • Es existieren sowohl in Deutschland als auch im Ausland zahlreiche „Sammelverfahren“ gegen bestimmte Betrugsfirmen bei Staatsanwaltschaft. Die Askalane Law Rechtsanwälte vertreten viele Geschädigte und stehen in Kontakt mit den örtlichen Behörden.
  • Staatsanwaltschaften und Finanzaufsichtsbehörden im In- und Ausland konnten nach einer Strafanzeige wegen Betrug in Einzelfällen Bankkonten der Betrüger sperren und Vermögenswerte sicherstellen.
  • In vielen Ländern verfügt unsere Kanzlei über persönliche Ansprechpartner bei den Behörden. Die Askalane Law Rechtsanwälte konnten bereits Verfahren – z. B. in London– in Zusammenarbeit mit Kanzleien vor Ort erfolgreich abschließen. Im Ergebnis wurden Einzahlungen unserer Mandanten erstattet.
  • Zahlungsmittel Kreditkarte? Bei VISA, Master Card, American Express ist Rückzahlung möglich
  • Haben Sie Zahlungen an einen vermeintlichen Betrüger per Kreditkarte geleistet? Dann können Sie als Geschädigter oft den Schutz ihres Kreditkartenanbieters in Anspruch nehmen. Bereits gezahlte Beträge können manchmal gegebenenfalls zurückgebucht werden. Die Askalane Law Rechtsanwälte prüfen für Sie, ob die hierfür nötigen Voraussetzungen vorliegen.
  • Überweisungen zurückbuchen
  • Für viele Geschädigte besteht die Möglichkeit der Rückbuchung einer Überweisung. Auch wenn die Überweisung schon viele Monate zurücklag, gab es hier Erfolge. Dabei spielt nicht immer eine Rolle, dass die Konten der vermeintlichen Betrüger sich regelmäßig im Ausland befinden.